Beutelsbach. „Mia san de 3 Kine aus’m Morgenland. Uns kennan de Leid scha an unserm Gwand. Mia suach ma des Christkind und mechma sein Seng auf dass ma dawischen des ewige Lem. Eich wünsch ma des gleiche, ihr liabn Leid zuvor oba hätt ma a Bitt no heid. Es gibt vui oame Kinder in da dritten Weid, fia de dad ma sammen a wengal a Geid.“
Auch wenn sich die Diözese Passau dafür ausgesprochen hat, dass die Sternsinger wegen der Coronapandemie nicht von Haus zu Haus gehen, ließen sie es sich nicht nehmen in Begleitung von Pfarrer Sebastian Wild dem sichtlich erfreuten Beutelsbacher Bürgermeister, Michael Diewald, einen Besuch abzustatten, bevor sie in die angrenzende Schule und den Kindergarten weiterzogen. Da es von jeher der Brauch ist nach Weihnachten in der letzten Rauhnacht vor dem Heilig-Drei-Königfest, Haus und Hof zu räuchern, lagen die Segensaufkleber für die Haustür sowie Kohle, Kreide und Weihrauch, in der Pfarrkirche aus und konnten dort gegen eine Spende erworben werden.
Die Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig die Gesundheit ist. Deshalb steht auch die diesjährige Sternsingeraktion unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit.“ Die Sternsinger wollen damit in besonderer Weise auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. Die Beutelsbacher Sternsinger tragen ihren Beitrag dazu bei.
Text: Brigitte Mörtlbauer-Ruhland