Aldersbach. Unter dem Leitspruch „Wir bringen, was uns bewegt“ lud der Pfarrgemeinderat Aldersbach zur Maiandacht in den Kräutergarten des vormaligen Klosters, nachdem die Andacht letztes Jahr wegen Corona nicht hatte stattfinden können. Der Ort wurde bewusst gewählt, ist an der dortigen Mauer doch eine Madonna mit Jesuskind auf dem Arm angebracht. Wird dieser Statue von Vorbeigehenden oft keine Beachtung geschenkt, konnte sie an diesem Tag nicht übersehen werden: Zu schön war der Blumenschmuck, mit dem die Figur von Barbara Stadler verziert wurde.
Leider musste wegen des schlechten Wetters die Andacht letztendlich in die Portenkirche verlegt werden. Dies tat der besonderen Stimmung, die herrschte, allerdings keinen Abbruch. Grund hierfür war die von Gemeindereferentin Birgit Stuiber sehr ansprechend gestaltete Andacht, wobei diese im Wechselspiel zusammen mit Pfarrer Sebastian Wild und Pfarrgemeinderätin Kathrin Knödl auch durch die Maiandacht führte. Ein besonderer Genuss war die musikalische Umrahmung durch die Mitglieder des Aldersbacher Kirchenchors, Astrid Bruckmann, Inge Rhöse und Angelika Griesbacher, unter Leitung von Anette Voggenreiter. Da die aktuell geltenden Coronabestimmungen ein geselliges Beisammensein im Anschluss der Andacht unmöglich machten, bot der Pfarrgemeinderat ersatzweise erstmalig ein Maifest für zu Hause an. Gegen eine Spende konnte eine Tüte mit ein paar kulinarischen Leckereien versehen mit einem Segensspruch erstanden werden.
Text: Brigitte Mörtlbauer-Ruhland