Seit 2019 liefen zusammen mit einem Pilgerreisebüro in München die Vorbereitungen und dieses Jahr erfüllte sich sein langgehegter Traum. Anfang Januar trat er zusammen mit 20 Mitreisenden, darunter Pfarrer Sebastian Wild, die Reise zunächst im nordindischen Delhi an, wo noch am Ankunftstag das mit 72 Metern höchste Ziegelstein-Minarett der Welt besichtigt wurde. Am nächsten Tag wurden verschiedene Sehenswürdigkeiten in Delhi erkundet bis es nach Agra weiterging. Dort stand eines der vielen Highlights der Reise, der Besuch des weltberühmten Taj Mahals, auf dem Programm. Dieser teure Liebesbeweis eines Maharadschas für seine verstorbene Frau aus weißem Marmor durfte auf keinen Fall fehlen.
In Jaipur machte die Gruppe die Erfahrung, dass es auch andere Fortbewegungsmittel in Indien außer dem Bus gibt, und nutzte Auto Rikschas, das sogenannte Tuk Tuk, Elektro Rikschas genauso wie Fahrrad Rikschas und zu guter Letzt noch Elefanten, um Sehenswürdigkeiten, wie den berühmten Palast der Winde, zu erkunden.
Nach Jaipur ging die Reise in das merklich wärmere Südindien weiter. Bei nunmehr sommerlichen Temperaturen wurde eine Gewürz- und eine Teeplantage besucht, eine Ayuverda Massage genossen, traditionelle Tänze bestaunt und nicht nur Tempel, sondern auch alte christliche Kirchen besichtigt. Aber auch der theologische Aspekt kam nicht zu kurz. So durften die Teilnehmer ein faszinierendes Gebet von Theologiestudenten im Ritus und der Sprache Indiens miterleben.
Ein weiterer Höhepunkt der vierzehntägigen Reise war der Empfang beim Bischof von Cochin und die gemeinsame Eucharistiefeier. Dieser Aufenthalt wurde auch dazu genutzt, Vater und Schwester von Kaplan Antony, der ebenso im Pfarrverband Aldersbach tätig ist, zu begegnen. Das Zusammentreffen nutzte die Schwester von Kaplan Antony, um sich für die Geldspende aus dem Pfarrverband zu bedanken, die ihr die dringend notwendige Nierentransplantation ermöglichte.
Bei einem letzten Badetag in Kovalam konnten die Reisenden die vielen Eindrücke der letzten zwei Wochen Revue passieren lassen, bevor sie sich wieder auf den Nachhauseweg machten. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, die gemeinsame Zeit, auch für das eine oder andere tiefgründige Gespräch, die Harmonie in der Gruppe und das Erlebte in Indien haben den Pfarrverband Aldersbach wieder ein Stück weit zusammenwachsen lassen.