Aldersbach Schwierig sind die Zeiten während der Corona Pandemie. Aber wenn man zusammenhält ist Vieles leichter. Das stellte auch der Aldersbacher Pfarrgemeinderat unter Beweis. Dieser wollte zusammen mit Pfarrer Sebastian Wild gerade zur Weihnachtszeit ein Zeichen der Hoffnung setzen und gestaltete deshalb erstmalig eine Krippe. Hierfür stellte Florian Herb seinen neuen Stall in Moos zur Verfügung, der nächstes Jahr, Rindern ein Dach über den Kopf geben soll.
Die Schreinerei Fellner in Gumperting fertigte einen großen Kometen, der aus dem Stall zudem mit Hilfe der Familie Grabler erst eine weihnachtliche Krippe machte. Anna Eglseder besorgte Josef, Maria und das Jesuskind und staffierte sie zusammen mit Regina Huber aus. Familie Ederer spendierte einen Christbaum, der mit einer Lichterkette und Strohsternen, die Angela Eggersdorfer und Marie-Luise Wiese gestiftet hatten, verziert wurde . Helga Baltinger bastelte über 80 Salzteigsterne, die in die Krippe gelegt wurden und die von den vorbeigehenden Kindern mitgenommen werden durften. Christine Huber gestaltete Engel und Xaver Holzleitner große Holzsterne, die entlang des Weges vom Freiherr von Aretin Platz nach Moos aufgehängt wurden und den Weg zur Krippe wiesen.
Brigitte Ruhland schrieb die Weihnachtsgeschichte mit einem Augenzwinkern in die Neuzeit um, die die Rahmenhandlung für die Krippe bildete und die benachbarte Familie Spiegl sorgte schließlich für den notwendigen Strom, so dass die Krippe allabendlich im hellen Lichterglanz erstrahlen konnte und die Kinder zum Staunen brachte. Schön, was man alles schaffen kann, wenn man zusammenhält.
Text: Brigitte Mörtlbauer-Ruhland